Sicher wollen Sie wissen, wem Sie Ihr Pferd anvertrauen

“Und manchen hat Gott als Geschenk die Liebe zu Pferden in die Wiege gelegt”

So muss es wohl gewesen sein, denn ich kann mich nicht an eine Zeit erinnern, in der ich noch nicht pferdeverrückt gewesen bin. Noch während meiner Reitschulzeit lernte ich in einem Intensivkurs Bodenarbeit kennen – und war begeistert! Gerade weil ich die Schulpferde von „normalen“ Reitstunden kannte!

Bald darauf kaufte ich mein erstes eigenes Pferd – die Vollblutaraberstute Aidah. Sie war 3 ½ Jahre alt und roh. Ich merkte, dass ich in all meinen Reitstunden wenig über Pferde gelernt hatte und war so manches Mal nahe daran, verzweifelt aufzugeben. Doch ich bin an Aidah gewachsen, und auch andere „Problempferde“, die meinen Weg kreuzten, trugen zu meiner Entwicklung bei.

Als ich 2008 die Ausbildung zum Dualaktivierungstrainer bei Michael Geitner machte, wurde mir bewusst, dass ich schon seit Jahren „be strikt“ praktizierte.1996 bekam Aidah ein Fohlen: Akmal Pharach, der kurz nach dem Absetzen erkrankte. Völlig widersprüchliche Kommentare und Ratschläge ließen in mir den Wunsch keimen, mir selbst etwas medizinisches Hintergrundwissen anzueignen.
So machte ich zuerst die Ausbildung zum Tierheilpraktiker, die mir Einblicke in verschiedene Behandlungsmethoden bot. Danach vertiefte ich mein Wissen durch einen zusätzlichen Homöopathie-Kurs, Sachkunde freiverkäufliche Arzneimittel, Einführung in die Matrix-Rhythmus-Therapie und die Ausbildung zum Akupunkt-Massage-Therapeuten. Dabei durfte ich noch Dieter Mahlstedt kennenlernen, der auch sein Wissen über Farblichttherapie weitergab.

Bei BiLa-Kursen (Bildungsprogramm Landwirtschaft) lernte ich einiges über Fütterung, Umgang mit Futtermitteltabellen, Heuqualität, Düngung und Pflanzenschutz. Während ich als Kinderpflegerin in einem Montessori-Kindergarten arbeitete, war zwar Aidah bei einer Freundin gut untergebracht, aber was ich in anderen Ställen erlebte, ließ mich den Entschluss fassen:

Das mache ich selbst! Nach einiger Vorarbeit konnte im Oktober 2004 mit dem Bau der Pferdeburg begonnen werden. Mein besonderer Dank gilt hierbei meinen Eltern, ohne die dies nicht möglich wäre.